Die zehn Prüfungsschwerpunkte bei Betriebsprüfungen

  1. Bargeschäft:
    Bei Fehlern wird der Prüfer hinzuschätzen. Jeder ist daher gut beraten, in diesem Bereich sehr genau und penibel zu sein.
  2. Beraterverträge:
    Ist ein Geschäft zustande gekommen, weil es hierzu einen „Berater“ gab? War es eine ehrliche Vermittlungstätigkeit, oder doch Schmiergeld?
  3. Privatausgaben:
    Wurden private Ausgaben als betriebliche deklariert? Beispiele sind hier die Reisespesen, die Bewirtungsaufwendungen oder die Kosten für Instandhaltung oder Modernisierung.
  4. Kfz-Nutzung – der Dauerbrenner:
    Wird die Droschke auch privat genutzt und, wenn ja, in welchem Umfang? Ist das Fahrtenbuch ordnungsgemäß? Stimmt der Bruttolistenpreis?
  5. Anlagevermögen:
    Wurden alle zu aktivierenden Gegenstände richtig erfasst, oder sind diese sofort bei den Betriebsausgaben abgezogen worden? Stimmt die Nutzungsdauer?
  6. Erlöse:
    Wurden alle Erlöse verbucht? Ist die Abgrenzung zwischen den Jahren richtig erfolgt?
  7. Warenbestand:
    Gibt es Inventurbestände? Stimmen diese, oder sind sie zu nachlässig erstellt worden?
  8. Unfertige/fertige Arbeiten:
    Sind diese vollständig und richtig erfasst?
  9. Rückstellungen:
    Wurden die zu berücksichtigenden Aufwendungen richtig bewertet?
  10. GoBD:
    Wurden die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung eingehalten? Diese Liste ist zu lange, um sie hier aufzuführen.

Autor: Gottfried Jestädt