Die zehn Prüfungsschwerpunkte bei Betriebsprüfungen
- Bargeschäft:
Bei Fehlern wird der Prüfer hinzuschätzen. Jeder ist daher gut beraten, in diesem Bereich sehr genau und penibel zu sein. - Beraterverträge:
Ist ein Geschäft zustande gekommen, weil es hierzu einen „Berater“ gab? War es eine ehrliche Vermittlungstätigkeit, oder doch Schmiergeld? - Privatausgaben:
Wurden private Ausgaben als betriebliche deklariert? Beispiele sind hier die Reisespesen, die Bewirtungsaufwendungen oder die Kosten für Instandhaltung oder Modernisierung. - Kfz-Nutzung – der Dauerbrenner:
Wird die Droschke auch privat genutzt und, wenn ja, in welchem Umfang? Ist das Fahrtenbuch ordnungsgemäß? Stimmt der Bruttolistenpreis? - Anlagevermögen:
Wurden alle zu aktivierenden Gegenstände richtig erfasst, oder sind diese sofort bei den Betriebsausgaben abgezogen worden? Stimmt die Nutzungsdauer? - Erlöse:
Wurden alle Erlöse verbucht? Ist die Abgrenzung zwischen den Jahren richtig erfolgt? - Warenbestand:
Gibt es Inventurbestände? Stimmen diese, oder sind sie zu nachlässig erstellt worden? - Unfertige/fertige Arbeiten:
Sind diese vollständig und richtig erfasst? - Rückstellungen:
Wurden die zu berücksichtigenden Aufwendungen richtig bewertet? - GoBD:
Wurden die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung eingehalten? Diese Liste ist zu lange, um sie hier aufzuführen.
Autor: Gottfried Jestädt